27.9.2017: Uranabbau in Tansania
Tansania ist vom Uranbergbau bedroht. In Hamburg werden Aktivisten aus Tansania am 27. September im Rahmen einer Infoveranstaltung berichten. Musikalisch wird der Abend u.a. von Swahili Records bereichert. Anthony Lyamunda (CESOPE) und Wilbert Mahundi berichten über Fakten und Folgen, das Anti-Atom Büro Hamburg moderiert, das Musikvideo Hatutaki zelebriert seinen 1. Geburtstag und es gibt entspannte Livemusik. Vor einem Jahr wurde das Video “Say no to uranium mining in Tanzania” von Hatutaki – Wakazi feat. Sophie & the Harmonies veröffentlicht. Sophie Filip ist an der Organisation dieses Abends beteiligt. 27. September ab 19:30 Uhr im El Brujito, Amundsenstraße 25, Hamburg-Altona
- 19.30 Uhr – ManuuhSwai & Addict Vibe (Swahili-Records)
- 20.15 Uhr – Vortrag und Diskussion
- 21.15 Uhr – Anna Wydra + Guacáya Akustik
Informiert & amüsiert euch in: El Brujito, Amundsenstraße 25, Hamburg-Altona
EINTRITT FREI – SPENDEN ERWÜNSCHT
https://www.youtube.com/watch?v=KywqYKXtS2Y
Weitere Infos:
Dreckiges Uran – Gefährliche Atomgeschäfte: Aktivisten aus Tanzania und Niger auf Inforeise
Aabhh.noblogs.org
uranium-networg.org
www.swahilirecords.com
www.facebook.de/annawydra
www.guacayo.de

3. bis 7.4.17: Hallo und Willkommen! Geflüchtete Menschen in Hamburg
Wie kann ich helfen, was muss ich wissen?
Viele Menschen erleichtern Geflüchteten das Ankommen in Deutschland. Sie bieten Deutschkurse an, feiern Grillfeste, begleiten bei Behördengängen oder singen mit den Kindern. Ist dieses Engagement bereits ein politisches Statement oder einfach nur menschlich? Wie gelingt es allen Beteiligten eine Kultur der Verständigung und eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zu entwickeln? Welche Rolle spielen dabei kulturelle Unterschiede, ungleiche Rechte und Ressourcen? Sie erhalten einen Einblick in asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Hintergrundwissen über Rassismus, Flucht und Einwanderung und sind eingeladen, das eigene Handeln, die Motive und Ziele zu reflektieren.
21.11.16: Uranabbau als Fluchtursache im Niger
Zerstörte Umwelt, zerstörte Träume sind geblieben von einem Aufbruch in
die Moderne, der noch vor vierzig Jahren versprach, blühende Landschaften im Sahel zu erschaffen. Das Zentrum des Uranabbaus, dessen Uran für die europäischen Atomanlagen (z.B. Lingen und Gronau, 40 Prozent des Urans zur Versorgung der französischen AKW) bestimmt ist, sollte zu einem zweiten Paris werden, wie der Titel des Filmes „Arlit, deuxième Paris“ von Idrissou Mora Kpaï verspricht. Doch wie überall auf der Welt bleiben vom Uranabbau in der Region Arlit nur radioaktive Abraumhalden und ein Kampf um die verbliebenen Ressourcen. Im Jahr 2016 belegt Frankreich Platz 20 des human development index, der Niger mit Platz 187 den unrühmlichen letzten Rang. Dass diese Verhältnisse Menschen dazu bringen, alles aufzugeben und ihr zu Hause zu verlassen, hat unlängst selbst Angela Merkel dazu veranlasst, den Niger zu besuchen, um dort „Fluchtursachen“ zu bekämpfen. Doch statt sich für ein Ende des Uranabbaus dort einzusetzen, geht es vor allem darum, die Transitrouten für Flüchtlinge durch die Sahara dichtzumachen.
Um einen Einblick in die aktuellen Situation in der Region Arlit zu
bekommen, stehen nach dem Film „Arlit, deuxième Paris“ Mohamed Ibrahim Warzagane und Ali Alasan Sidikou für Fragen zur Verfügung. Beide mussten vor den sozialen Verwerfungen im Zuge des Uranabbaus aus dem Niger fliehen.
Der Film ist auf Deutsch, die Diskussion wird auf Englisch geführt.
Ort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg
Termin: 21. November 2016, 20 Uhr
Veranstalter: Anti-Atom-Büro Hamburg
Foto: David Francois – mine à ciel ouvert d’Arlit (Niger), CC BY-SA 3.0