Wann? 11. Juli 2023, 18:00 bis 20:15 Uhr
Wo? Eingang Rathaus
Keine andere Stadt in Deutschland hat von der europäischen Kolonialexpansion so stark profitiert wie Hamburg, das »Tor zur Welt«. Hamburger Kaufleute und Reedereien verdienten viel Geld mit versklavten Menschen, mit Palmöl, Schnaps und Baumwolle. Die Spuren sind noch heute zwischen City und Hafenrand zu finden: Die Börse, Kontorhäuser, Kirchen und Denkmäler erzählen Geschichten von eurozentristischen Weltbildern, von Schnapsexporten nach Afrika, von »Deutschen Kamerunbananen« und vom Kolonialkrieg gegen die Ovaherero und Nama in »Deutsch-Südwestafrika«. Der Senat hat sich bereits 2014 verpflichtet, Hamburgs »koloniales Erbe« aufzuarbeiten. Wie ernst meint es Hamburg damit?
Kosten: 15/12/7 Euro
Veranstalter: Arbeitskreis HAMBURG POSTKOLONIAL und Bildungsbüro Hamburg
Buchungen
Die Veranstaltung ist ausgebucht.