Wann? 17. Juni 2024 bis 21. Juni 2024, 9:15 bis 16:15 Uhr
Die reichsdeutsche Kolonialzeit dauerte von 1884 bis zum Ersten Weltkrieg. Die Eroberung von außer-europäischen Gebieten und die Versklavung von Menschen reichen jedoch noch weiter zurück als in die scheinbar kurze Periode während der Kaiserzeit. In Hamburg haben Kaufleute und Reedereien viel Geld mit Palmöl, Schnaps und Baumwolle verdient. Spuren der in Deutschland verdrängten Kolonialvergangenheit lassen sich noch heute finden – im Handel, in den Museen, Straßen, Köpfen und Schulbüchern. Nicht selten wird diese Epoche romantisch verklärt und die koloniale Gewalt verharmlost. Wie gehen der Senat, die Behörden und die Kirchen heute mit dem kolonialen Erbe um? Und was fordern Initiativen, die sich für postkoloniale Erinnerungsorte in Hamburg einsetzen? Eine Woche mit vielen Exkursionen, Diskussionen und Filmen erwartet Sie.
Kosten: 172 Euro
Veranstalter: Hamburger Volkshochschule in Kooperation mit dem Bildungsbüro Hamburg e.V.
Leitung: Anke Schwarzer mit Ying Guo, Israel Kaunatjike und anderen
Anmeldung: www.vhs-hamburg.de