Vom Rathaus über den Hafenrand bis zum Bismarck-Denkmal
Stadtrundgang zu Hamburgs Kolonialgeschichte: Wohl kaum eine andere Stadt in Deutschland hat von der Europäischen Kolonialexpansion so stark profitiert wie Hamburg, das »Tor zur (kolonialen) Welt«. Die Spuren aus der Zeit der Kolonialmetropole sind noch heute zwischen City und Hafenrand zu finden: Rathaus, Kontorhäuser, Fassadenreliefs und Kirchen erzählen Geschichten von eurozentristischen Weltbildern, christlicher Missionierung, von Schnapsexporten nach Westafrika und von »Deutschen Kamerunbananen«. Nicht selten wird diese Epoche romantisch verklärt und die koloniale Gewalt verharmlost. Widerstand gab es in den kolonisierten Gebieten wie auch in Hamburg – etwa durch den Panafrikanisten George Padmore (Foto), Wie gehen der Senat, die Behörden und die Kirchen heute mit den kolonialen Hinterlassenschaften um? Und was fordern Initiativen, die sich für eine Dekolonisierung in Hamburg einsetzen? Der Weg führt uns durch die Innenstadt über den Hafenrand bis zum Bismarck-Denkmal, wo die Tour endet.
Dauer: 2,5 Stunden
Interesse? hallo@bildungsbuero-hamburg.de